10 Tipps für mehr Lebensenergie

Starke Mitochondrien – so unterstützt du deine Energiekraftwerke

Weißt du, wie wichtig gesunde und gut funktionierende Mitochondrien für dein Energielevel sind? Hier erfährst du, wie du erkennst ob die Energiekraftwerke in deinen Zellen schwächeln, welche Ursachen dem zugrunde liegen können, was du für starke Mitochondrien tun kannst und welche dieser Maßnahmen besonders wichtig sind.

Was sind Mitochondrien?
Aufgaben der Mitochondrien
Warum ist die Zellentgiftung so wichtig?
Was passiert, wenn Mitochondrien nicht (mehr) gut funktionieren?
Woran erkenne ich eine mitochondriale Dysfunktion?
Schwache Mitochondrien? Diagnosemöglichkeiten
Ursachen einer mitochondrialen Dysfunktion
10 Tipps: Das brauchen Mitochondrien für eine gute Funktion!

Was sind Mitochondrien?

Mitochondrien sind winzige Organellen in den meisten unserer Zellen, die auch als „Zellkraftwerke“ bezeichnet werden. Denn mittels biochemischer Prozesse bilden sie aus Nährstoffen wie Glukose und Fettsäuren die Energieform Adenosintriphosphat (ATP). ATP braucht jede Zelle beispielweise für lebenswichtige Prozesse wie die Muskelbewegung, den Transport von Nähr- und Abfallstoffen in und aus den Zellen, die Produktion von Proteinen und anderen wichtigen Molekülen. Ebenso für die Zellteilung und das Wachstum sowie die Reparatur und Entgiftung der Zelle. Ohne diese Energie können die Zellen nicht richtig funktionieren und unsere Gesundheit leidet.

Möchtest du gerne einen Blick in das Innenleben einer Zelle werfen? Dann schau dir diese faszinierende Animation der Harvard Universität an:

Aufgaben der Mitochondrien

Neben der Energieproduktion haben Mitochondrien weitere Funktionen im Organismus, hier ein paar Beispiele:

  • sie helfen dabei, den Kalziumspiegel innerhalb der Zelle zu regulieren und zu kontrollieren
  • sie spielen eine wichtige Rolle bei der Steuerung des programmierten Zelltods (Apoptose)
  • sie unterstützen die Stoffwechselregulation z.B. beim Abbau von Fettsäuren, Aminosäuren und Kohlenhydraten
  • sie produzieren Fette wie Phospholipide und Cholesterin für die Zellmembranen und für die zelluläre Signalübertragung
  • sie sind an der Produktion von Steroidhormonen wie Cortisol, Aldosteron, Östrogen, Progesteron und Testosteron beteiligt.

Warum ist die Zellentgiftung so wichtig?

Apoptose, der „programmierter Zelltod“, ist ein kontrollierter Prozess, der durch spezifische Signale innerhalb der Zelle ausgelöst wird und u.a. alte, beschädigte, fehlerhafte oder potenziell gefährliche Zellen z.B. mit DNA-Schäden oder Virusinfektionen entfernt und so der Entstehung von Krankheiten wie Krebs vorbeugen kann. Durch diese gezielte Eliminierung von Zellen trägt die Apoptose maßgeblich zur Erhaltung des Gleichgewichts und der Funktionalität des gesamten Organismus bei.

Was passiert, wenn Mitochondrien nicht (mehr) gut funktionieren? nachhaltig

Dann spricht man von einer mitochondrialen Dysfunktion. Diese führt zum Nachlassen

  • der Muskelkraft und Ausdauer bis hin zum Muskelschwund.
  • der Immunkompetenz.
  • von Wachheit und Konzentrationsfähigkeit.
  • der Gedächtnisleistung bis hin zum Rückgang der Gehirnfunktion.
  • der positiven Stimmung und des Antriebs.
  • von Herz-Funktion, -Rhythmus und -Leistung.
  • der Sehkraft bis hin zum Erblinden.
  • des Riech- und Hörvermögens bis hin zur Taubheit.
  • der Haut- und Knochenelastizität.
  • der Schilddrüsenfunktion.
  • der Fruchtbarkeit und von verschiedenen anderen hormonellen Funktionen.
  • vom Zellwachstum, der Zellreparatur und der Signalübertragung.

Woran erkenne ich eine mitochondriale Dysfunktion?

Die Anzeichen und Symptome können stark variieren, typische Beschwerden sind zum Beispiel:

  • chronische Müdigkeit und Energiemangel
  • Muskelschmerzen und -schwäche
  • Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisprobleme
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Herzprobleme und Atembeschwerden
  • hormonelle Dysfunktion

Wenn diese Symptome schon länger bestehen, macht es Sinn die Funktion deiner Mitochondrien und ggf. noch weitere Werte zu überprüfen. Melde dich bei uns für ein kurzes kostenloses Beratungsgespräch.

Schwache Mitochondrien? Diagnosemöglichkeiten

Im Rahmen der Funktionellen Medizin konzentrieren wir uns darauf, die Funktionseinschränkungen der Mitochondrien zu zeigen – es ist oft eine Erleichterung für die Patienten zu verstehen, dass ihre Beschwerden weder eingebildet noch psychischer Natur sind. Hinweise auf eine mögliche mitochondriale Dysfunktion erkenn wir bereits in der Vital- und Stoffwechselanalyse, mit dem Bioenergetischen Gesundheitsindex (BHI) lässt sich dann der Gesundheitszustand der Zellen und die Effizienz der Mitochondrien anhand von sechs Parametern detailliert darstellen und einschätzen. Diesen Test kannst du auch bei uns in der Praxis durchführen lassen. Weitere Werte wie z.B. PGC1a können anzeigen, ob die Mitochondrien schon zum „Vermehren“ aktiviert sind. Andere Marker zeigen, ob der Körper auf Entzündungen reagiert, welche die Mitochondrien blockieren oder ob Toxine im Spiel sind.

Ursachen einer mitochondrialen Dysfunktion

Die möglichen Ursachen einer mitochondrialen Dysfunktion sind individuell sehr verschieden. Hier einige Auslöser, die wir häufig in unserer Praxis beobachten:

  • Umwelteinflüsse wie Toxine, Medikamente und Umweltverschmutzung
  • ein ungesunder Lebensstil mit u.a. schlechter Ernährung, Bewegungsmangel, Schlafmangel und chronischem Stress, chronische Entzündungen, oxidativer Stress, nitrosativer Stress
  • Alterung – im Laufe der Jahre nimmt die Effizienz der Mitochondrien natürlicherweise ab (außer du tust etwas für deine Mitochondrien und eine gesunde Langlebigkeit)

10 Tipps: Das brauchen Mitochondrien für eine gute Funktion!

Durch eine Kombination aus gesunder Lebensweise und einer sinnvollen präventiven oder kurativen (um Mängel auszugleichen) orthomolekularen Nährstofftherapie können wir dazu beitragen, unsere „Kraftwerke“ in den Zellen zu schützen, zu stärken und unsere Lebensqualität zu verbessern – in jedem Alter.

  1. Die wichtigsten Nährstoffe für starke Mitochondrien:
    • Vitamine (z.B. A, B- Komplex, C, D, E-Komplex)
    • Vitaminoide (z.B. Q10, L-Carnitin, a-Liponsäure)
    • Mineralien (z.B. Calcium, Mg, K, Na, Phos, Schwefel)
    • Spurenelemente (z.B. Selen, Zink, Eisen, Jod, Kupfer)
    • Aminosäuren
    • Fettsäuren (z.B. Omega-3-Fettsäuren)
    • sekundäre Pflanzenstoffe

    Schon gewusst? Die meisten orthomolekularen Nährstoffe braucht der Mensch für die Funktion und den Erhalt der Mitochondrien und Membranen.

    Mit einer umfassenden Vital- und Stoffwechselanalyse können wir deinen Nährstoffstatus erheben, dann vorhandene Mängel ausgleichen und individuelle Maßnahmen zur Stärkung deiner Mitochondrien entwickeln – damit du (wieder) voll in deine Kraft kommst.

  2. Me2vie – Systemtherapie für mehr Mitochondrien-Power: Hier werden hochfrequente Ströme mit rasch wechselnder Frequenz und Intensität durch den Körper geleitet, eine angenehm entspannende, aber spürbare Therapie. Sie unterstützt die Regeneration und den Stoffwechsel geschwächter Mitochondrien. Das ist wichtig, damit diese dem erschöpften Organismus wieder mehr Energie zur Verfügung stellen können. Während der Behandlung geben wir darüber hinaus per Infusion individuell zusammengestellte hochdosierte Mikronährstoffe. Interesse? Dann melde dich gerne für ein kurzes kostenloses Beratungsgespräch. Mehr Informationen über unsere Infusionen finden Sie hier.
  3. Mehr Mitochondrien-Power durch Ernährung: Nahrungsergänzungsmittel nehmen und fertig? Falsch – Mitochondrien brauchen auch eine ausgewogene nährstoffdichte Ernährung aus möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln. Reich an Antioxidantien wie z.B. Vitamin C, E, Selen, sekundären Pflanzenstoffen wie z.B. Beta-Carotin, Resveratol, Flavonoiden (z.B. aus Tee), Anthocyanen (z.B. aus Kirschen, Rotkohl, Holunderbeeren), Lycopin (aus Tomaten), Chlorophyll (aus grünem Gemüse) und Allicin (aus Knoblauch). Mitochondrien brauchen zudem gesunde Fette (z.B. Olivenöl, Avocado, Omega-3-Fettsäuren) und proteinhaltige Lebensmittel (z.B. Eier, Geflügel, Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Quinoa, Haferflocken, Soja, Mandeln, Brokkoli – alles möglichst in Bioqualität!).
    Einige Lebensmittel und Getränke können schädlich für die Mitochondrien sein, da sie oxidativen Stress und Entzündungen fördern oder toxische Substanzen enthalten. Dazu gehören z.B.: Verarbeitete Lebensmittel (z.B. mit Transfetten, Süßstoffen, Farbstoffen, raffiniertem Zucker, künstlichen Zusatzstoffen, Konservierungsmitteln), zuckerhaltige Getränke (z.B. Limonaden, Energydrinks, Fruchtsäfte, Fruchtsaftgetränke), Alkohol (Zellgift), Frittiertes (schlechte Fette)
  4. Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) – Training für die Mitochondrien: Die Sauerstoffbehandlung simuliert ein Höhentraining und vermehrt so die Zahl intakter Mitochondrien um (wieder) mehr Energie und Kraft zu bekommen. Es erhöht den Zellstoffwechsel und bewirkt eine bessere Zellatmung in allen Bereichen des Körpers: Herz, Gehirn, Niere, Leber, Muskulatur. Davon profitieren u.a. die Leistungsfähigkeit, die Ausdauer und die psychische Stabilität. Auch bei akuten oder chronischen Erkrankungen und Beschwerden kann IHHT ein wirksamer Baustein in einem ganzheitlichen Therapiekonzept sein. IHHT kannst du auch bei uns machen, melde dich gerne für ein kurzes kostenloses Beratungsgespräch.
  5. Sport als Mitochondrienbooster: Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Krafttraining, fördert die Mitochondrienproduktion, -funktion und Qualität und somit dein Energielevel. Denn: eine Muskelzelle enthält mehrere hundert bis mehrere tausend Mitochondrien, abhängig von der Muskelaktivität, dem Trainingszustand, „dem Alter“ und der allgemeinen Gesundheit. Durch mehr Sport werden die Mitochondrien dazu angeregt, alte unbrauchbare Zellen zu entsorgen und neue und mehr Mitochondrien zu bilden. Daher ist Sport eine der wichtigsten Maßnahmen für deine Mitochondriengesundheit – im Zusammenspiel mit gesunder Ernährung und guten Vitalstoffspiegeln, da unterversorgte Mitochondrien den Wachstumsreiz nicht umsetzen können.
  6. So wirkt Tageslicht auf deine Mitochondrien: Ab ins Licht! Tageslicht wirkt nicht nur indirekt durch die Regulation von Schlaf, Vitamin-D-Produktion und Stimmung auf die Mitochondrien ein, sondern liefert direkt Energie und spielt damit eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Mitochondrien. Tageslicht, insbesondere bestimmte Wellenlängen wie rotes und nahinfrarotes Licht, kann die Produktion von Biophotonen in den Zellen stimulieren, die mitochondriale Funktion verbessern und die Zellreparatur und das Zellwachstum fördern. Daher ist ausreichend Tageslicht ein entscheidender Faktor für gut funktionierende Mitochondrien und damit für deine Gesundheit.
  7. Darum brauchen deine Mitochondrien Entspannung: Nimm den Stress raus! Decke deine Haupt-Stressoren auf und lerne (ggf. auch mit einem Coach) einen anderen Umgang mit ihnen, denn schon durch kleine Schritte kannst du deinen Alltag ruhiger gestalten. Auch Entspannungs-Techniken wie Meditation, progressive Muskelentspannung, Atemübungen, Yoga, Qui-Gong und Tai-Chi sind unerlässlich für eine gute Funktion deiner Mitochondrien. Probiere aus, was dir guttut, dich beruhigt und entspannt. Denn: chronischer Stress schadet den Mitochondrien und kann langfristig ihre Anzahl und Effizienz verringern, was wiederum zu einer verminderten zellulären Energieversorgung führt, und deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.
  8. So wichtig ist Schlaf für die Mitochondrien: Schläfst du gut genug? Durchschlafen allein sagt nichts über deine Schlafqualität aus. Die bemisst sich eher daran, wie ausgeruht und gut (oder schlecht) du dich morgens fühlst. Während des Schlafs finden wichtige Reparatur- und Regenerationsprozesse statt. Bei ausreichendem und erholsamem Schlaf können Mitochondrien effizient arbeiten, Energie produzieren und Zellschäden reparieren. Schlafmangel hingegen führt zu erhöhtem oxidativem Stress und einer Verschlechterung der mitochondrialen Funktion. Die Wichtigkeit von gutem Schlaf wird von vielen Menschen unterschätzt und daher nicht genug priorisiert. Gerne unterstützen wir dich dabei, wieder besser zu schlafen – melde dich für ein kurzes kostenloses Beratungsgespräch.
    Guter Schlaf beginnt am Tag
    : schon morgens bewusst Tageslicht tanken. Keine koffeinhaltigen Getränke mehr ab Mittag, abends keinen Alkohol trinken. Tagsüber mehrere kleine Mikropausen einbauen wie z.B. diese kleine Atemübung: einatmen und dabei bis vier zählen, ausatmen und dabei bis acht zählen – mindestens viermal. Ausreichend bewegen. Tagesschläfchen nicht länger als 20 Minuten. Und: Stressmanagement.Finde deine Abendroutine: Achte auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus. Das Licht zum Abend hin dimmen und ggf. eine Blueblockerbrille tragen, um die Augen vor wachmachender blauer Strahlung zu schützen. Vermeide Bildschirme ab mind. iner Stunde vor dem Schlafengehen. Halte dein Schlafzimmer dunkel, ruhig und kühl. Etabliere eine beruhigende Abendroutine, um deinen Körper auf den Schlaf vorzubereiten. Iss leichte Mahlzeiten und vermeide schweres Essen kurz vor dem Schlafengehen.
  9. Zellregeneration und Energieboost durch Fasten: Fasten und Intervallfasten unterstützen die Mitochondrien, indem sie den Körper in einen Zustand versetzen, der den programmierten Zelltod (Autophagie) fördert, einen Prozess, bei dem beschädigte Zellbestandteile inkl. der Mitochondrien, abgebaut und recycelt werden. Dies trägt zur Erneuerung und Verbesserung der mitochondrialen Funktion bei. Außerdem kann Fasten den oxidativen Stress reduzieren und die Effizienz der Energieproduktion steigern, da der Körper gezwungen ist, alternative Energiequellen wie Fettreserven zu nutzen. Diese Prozesse tragen insgesamt zur Stärkung und Optimierung der Mitochondrien bei und verbessern so die zelluläre Gesundheit und Energieproduktion.
  10. Hitze & Kälte für starke Mitochondrien: Durch Hitze (Sauna) und Kälte (Eisbad, Kältekammer) wird der Körper verschiedenen Stressoren ausgesetzt, welche die mitochondriale Funktion und Anpassungsfähigkeit fördern. Hitze regt die Produktion von Hitzeschockproteinen an, die die Mitochondrien schützen und ihre Reparatur unterstützen. Kälteexposition kann die Mitochondrienzahl und -funktion durch die Aktivierung von braunem bzw. beigem Fettgewebe steigern, das für die Wärmeproduktion mehr Energie benötigt. Beide Methoden wirken durchblutungsfördernd, reduzieren chronisch-stille Entzündungen und erhöhen die antioxidative Kapazität – das stärkt die Gesundheit und Effizienz der Mitochondrien.

Wir hoffen, dass in diesem Blogbeitrag einige Anregungen dabei sind die dich langfristig inspirieren und motivieren, deine Mitochondrien als zentrale Lebenskraftwerke im Blick zu behalten. Wenn du Unterstützung und Beratung benötigst oder Fragen hast, melde dich gerne bei uns.

Kontaktiere uns

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.