10 Tipps für die Gesundheit

So kommst du gut durch die kalte Jahreszeit

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen niedriger: Erkältungen und grippale Infekte sind auf dem Vormarsch und unsere Stimmung kann durch den Lichtmangel erheblich leiden. Das muss nicht sein – wir verraten dir 10 Maßnahmen, mit deren Hilfe auch du gesund und gut drauf durch den Winter kommst.

Warum ist das Immunsystem im Winter schwächer?
Mentale Herausforderung: der Winterblues
Direkte Hilfe: Infusionen für ein Top Immunsystem
10 Tipps für körperliche und mentale Gesundheit im Winter

Warum ist das Immunsystem im Winter schwächer?

In der kalten Jahreszeit ist unsere körpereigene Abwehr besonders beansprucht. Das liegt zum einen an den äußeren Bedingungen: Kalte Temperaturen und Heizungsluft trocknen die Schleimhäute aus, was Bakterien und Viren das Eindringen erleichtert. Gleichzeitig verbringen wir mehr Zeit in geschlossenen Räumen, oft mit vielen anderen Menschen, was das Risiko von Tröpfcheninfektionen erhöhen kann.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist Licht. Im Winter sind die Tage kürzer und dunkler – unser Körper produziert kein Vitamin-D mehr. Das verstärkt den Vitamin-D-Mangel, den die meisten Menschen hierzulande sowieso schon haben und das wiederum macht Infektanfälliger.
Auch die kälteren Temperaturen selbst haben einen Effekt: Bei Kälte verengen sich die Blutgefäße, um Wärme zu speichern, wodurch weniger Immunzellen an die Oberfläche der Schleimhäute gelangen, wo sie gegen eindringende Krankheitserreger kämpfen sollen!

Detailliertere Informationen über die körpereigene Abwehr findest du in unserem Blogbeitrag Dein Immunsystem.

Mentale Herausforderung: der Winterblues

Viele Menschen erleben im Winter eine gewisse Niedergeschlagenheit, die oft als „Winterblues“ bezeichnet wird. In schwereren Fällen kann dies zu einer saisonalen Depression (SAD) führen, einer Form der Depression, die eng mit dem Lichtmangel verbunden ist. Zu wenig Tageslicht beeinträchtigt die Produktion des „Glückshormons“ Serotonin und erhöht gleichzeitig tagsüber die Ausschüttung von Melatonin, dem „Schlafhormon“. Das kann zu ständiger Müdigkeit und zu Verstimmungen führen, weil der Wechsel zwischen dem Tages- und Nachtrhytmus nicht sauber abläuft. Mit einigen Verhaltenstipps kannst du deinen zirkadianen Rhythmus jedoch wieder besser „einstellen“ (siehe Tipp 5 zum Thema Schlaf).

Direkte Hilfe: Infusionen für ein Top Immunsystem

Unterstütze jetzt gezielt die Abwehrmechanismen deines Körpers – ob zur Vorbeugung, bei akuten oder chronischen Infekten. Der Vorteil von Infusionen liegt darin, dass die Nährstoffe direkt ins Blut gelangen und so schneller und in höherer Konzentration in deinem Körper verfügbar sind. Dies ist besonders hilfreich, wenn du einen schnellen Effekt brauchst und z.B. bei Menschen mit Aufnahmeproblemen, wie sie etwa bei Verdauungsstörungen, chronischen Erkrankungen oder hohem Stress auftreten können. Darüber hinaus umgehen Infusionen die natürliche Filterung im Magen-Darm-Trakt, wodurch der Körper die Wirkstoffe zu 100 % aufnehmen kann. Mit einer umfassenden Vital- und Stoffwechselanalyse finden wir heraus, was dein Körper jetzt braucht. Melde dich gerne für ein kurzes Beratungsgespräch.

10 Tipps für körperliche und mentale Gesundheit im Winter

  1. Hol die Sonne in deinen Körper – mit Vitamin D: Im Winter bilden wir kaum Vitamin D, weil unser Körper es hauptsächlich durch Sonnenlichtexposition auf der Haut bildet. In der kalten Jahreszeit sind die Sonnenstunden jedoch begrenzt, und die Sonne steht so tief, dass sie für die Vitamin D-Synthese nicht genug UVB-Strahlen liefern kann. Vitamin D ist jedoch essenziell für ein gut funktionierendes Immunsystem.
    • Was kannst du tun?
      Willst du wissen, ob dein Vitamin D-Spiegel hoch genug ist? Mit einer umfassenden Vital- und Stoffwechselanalyse können wir u.a. deinen Vitamin-D-Status erheben. Ein Vitamin D-Präparat in einer Dosis bis zu max. 4000I.E. pro Tag gilt jedoch generell als unbedenklich. In geringen Mengen ist Vitamin D u.a. auch in fettem Fisch wie Lachs, in Lebertran, Pilzen sowie in Eigelb oder Rinderleber enthalten.
  2. Mit Nährstoffpower durch den Winter: Auch andere Vitalstoffe spielen eine wichtige Rolle für dein Immunsystem: Vitamin C stärkt als Antioxidans die weißen Blutkörperchen, Zink fördert die Immunzellbildung und wirkt entzündungshemmend, Selen verbessert ebenfalls die Immunantwort. Vitamin A stärkt die Schleimhäute, die als Barriere gegen Erreger dienen. Eisen unterstützt den Sauerstofftransport und beeinflusst die Immunabwehr. Für eine gute psychische Balance sorgen Omega-3-Fettsäuren, B-Vitamine und Magnesium.
    • Was kannst du tun?
      Messen statt Raten – wie hoch sind deine Nährstoffspiegel? Eine Vitalstoffanalyse zeigt Mängel auf, die mit Nahrungsergänzungsmitteln oder Infusionen ausgeglichen werden können. Und natürlich ist eine nährstoffdichte Ernährung wichtig.
  3. Iss bunt – Ernährung, die gesund macht: Verschiedene Farben in Obst und Gemüse deuten auf Power-Nährstoffe hin und unterstützen sowohl die Abwehr als auch eine gute psychische Gesundheit. Rote Lebensmittel wie Tomaten, Paprika und Äpfel sind reich an Vitamin C und Antioxidantien. Orange und gelbe Lebensmittel wie Karotten, Süßkartoffeln und Zitrusfrüchte enthalten Beta-Carotin, das die Vitamin-A-Versorgung fördert und die Augen sowie die Haut schützt. Grüne Lebensmittel wie Brokkoli, Spinat und Grünkohl sind reich an Folsäure, Eisen und Magnesium – für eine gute Blutbildung und Stressbewältigung. Blaue und lila Lebensmittel wie Heidelbeeren und Auberginen enthalten Flavonoide, die antioxidative Eigenschaften haben und das Gedächtnis fördern.
    • Was kannst du tun?
      Eat the rainbow – und zwar möglichst frisch, unverarbeitet und in Bioqualität. Packe dir so viele verschiedene Pflanzenarten auf den Teller wie du kannst. Als Beilagen bzw. Kombinationsmöglichkeiten dienen hochwertiges Bio-Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Nüsse und gute Öle und Fette. Melde dich gerne für deinen persönlichen Ernährungsplan.
  4. Pushe dein Immunsystem durch Hitze und Kälte: Hitze und Kälte sowie der Wechsel von Hitze und Kälte können das Immunsystem erheblich stärken. Durchblutung und Gefäßgesundheit werden gefördert, der Körper aktiviert die Abwehrkräfte und lernt schneller auf Temperaturwechsel zu reagieren und Stress besser zu verarbeiten. Solche Reize sorgen auch für eine bessere Regeneration und mehr Energie im Winter. Auch die Stimmung profitiert – z.B. von der Entspannung in der Sauna oder dem Dopaminkick im Kaltbad.
    • Was kannst du tun?
      Täglich oder mehrmals in der Woche eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen durchführen: Wechseldusche, kalte Dusche, Sauna mit anschließender kalter Dusche oder Kaltbad, Kalt- oder Eisbaden oder du besuchst eine Kältekammer.
  5. Schlaf – die beste Medizin für Körper und Geist: Während des Schlafs regeneriert sich der Körper, das Immunsystem wird aktiviert und Stresshormone werden abgebaut, was hilft, Infektionen abzuwehren. Gleichzeitig beeinflusst Schlaf die mentale Gesundheit: Erholsamer Schlaf fördert die Produktion von stimmungsaufhellenden Neurotransmittern wie Serotonin, während Schlafmangel das Risiko für depressive Verstimmungen und Winterblues erhöht.
    • Was kannst du tun?
      Den Tag-Nacht-Rhythmus unterstützen: im Morgenlicht rausgehen oder morgens eine 10.000-Lux-Tageslichtlampe nutzen, abends eine Blaulichtblocker-Brille tragen, Bildschirme ab ca. eine Stunde vor dem Schlafen meiden, zur Nacht ggf. 1-3 mg Melatonin nehmen und bewusst runterkommen.
  6. Schlechte-Laune-Killer: Bewegung: Outdoor-Aktivitäten wie Spazierengehen oder Joggen bei Wind und Wetter fördern die Gesundheit durch frische Luft und Tageslicht. Bewegung kurbelt den Stoffwechsel an, verbessert die Durchblutung und stärkt die Abwehrkräfte. Auch Indoor-Sport wie Yoga oder Krafttraining hilft, fit zu bleiben, Stress abzubauen und durch die Ausschüttung von Endorphinen die Stimmung zu verbessern.
    • Was kannst du tun?
      Ca. 150 Minuten pro Woche bewegen, idealerweise mit verschiedenen Sportarten: Min. 30 Minuten zügiges Spazierengehen, Yoga, Krafttraining, Radfahren, Nordic Walking oder leichtes Joggen. Wer mehr machen will, gerne – viel zu starkes Training hingegen kann das Immunsystem schwächen. Brauchst du Hilfe vom Profi? Dann melde dich z.B. bei unserem Partner: Kraftmanufaktur Stuttgart
  7. Licht hilft bei Winterblues: Wenn deine Stimmung in der dunklen kalten Jahreszeit dauerhaft eher schlecht ist, kann eine Lichttherapie helfen. Diese spezielle Behandlung simuliert das Tageslicht, was die Serotoninproduktion steigert und den Melatoninspiegel senkt und kann so wirksam gegen leichte saisonale Depressionen helfen.
    • Was kannst du tun?
      Tanke so viel Licht wie möglich: geh so oft raus, wie du kannst, idealerweise morgens und nochmal mittags, bewege dich dabei oder mache sogar leichten Sport! Auch ein Platz am Fenster kann helfen und spezielle Tageslichtlampen mit mindestens 10.000 Lux, die man jeden Tag für ca. 30 – 60 Minuten auf den Schreibtisch stellen kann.
  8. Entspannung gegen Infekte: Der Winter mit Weihnachten und Silvester kann stressig sein – nicht nur körperlich, sondern auch mental. Das wiederum schwächt die Abwehrkräfte nachweislich, da die Immunzellen sich weniger vermehren. Auch im Speichel finden sich bei Stress weniger Antikörper. Stress, wenn er als unangenehm empfunden wird und zu lange andauert, wirkt sich zudem negativ auf die Stimmung aus.
    • Was kannst du tun?
      Achtsamkeitsübungen wie Meditation oder Yoga können dabei helfen, Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden. Anderen hilft Sport, Sauna, Eisbaden oder Atemübungen (z.B. 4 Sek. einatmen, 8 Sek. ausatmen mind. viermal oder länger). Probiere aus, was bei dir am schnellsten und nachhaltigsten zu einem ruhigeren, entspannten und positiven Gefühl führt.
  9. Gesunder Darm – starkes Immunsystem: Ein gesunder Darm ist entscheidend für ein starkes Immunsystem, da sich über 80% der Immunzellen im Darm befinden. Du kannst deine Darmgesundheit u.a. durch die richtige Ernährung unterstützen, indem du ballaststoffreiche Lebensmittel, Präbiotika und Probiotika konsumierst. Diese dienen den „guten“ Darmbakterien als Nahrung und fördern ihre Vermehrung.
    • Was kannst du tun?
      Ballaststoffquellen sind Obst, Gemüse (wie Karotten und Brokkoli), Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Präbiotika findest du in Chicorée, Knoblauch, unreifen Bananen und abgekühltem Reis. Auch fermentierte Produkte wie Sauerkraut oder Kefir unterstützen die Verdauung. Trinke außerdem täglich 2–3 Liter Wasser, um die gesunde Wirkung der Ballaststoffe zu optimieren.
  10. Soziale Kontakte pflegen: Nährende, gute soziale Kontakte sind ein wesentlicher Faktor für unsere körperliche und seelische Gesundheit. Studien zeigen, dass Menschen mit starken sozialen Verbindungen ein stärkeres Immunsystem haben, seltener an stressbedingten Erkrankungen leiden und insgesamt besser mit den Herausforderungen des Lebens umgehen können. Freundschaften und ein unterstützendes Umfeld fördern die Ausschüttung von „Wohlfühlhormonen“ wie Oxytocin und Serotonin, die uns nicht nur glücklicher, sondern auch widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten machen.
    • Was kannst du tun?
      Nährende, gute soziale Kontakte sind ein wesentlicher Faktor für unsere körperliche und seelische Gesundheit. Studien zeigen, dass Menschen mit starken sozialen Verbindungen ein stärkeres Immunsystem haben, seltener an stressbedingten Erkrankungen leiden und insgesamt besser mit den Herausforderungen des Lebens umgehen können. Freundschaften und ein unterstützendes Umfeld fördern die Ausschüttung von „Wohlfühlhormonen“ wie Oxytocin und Serotonin, die uns nicht nur glücklicher, sondern auch widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten machen.

Wir hoffen, dass in diesem Blogbeitrag einige Anregungen für dich dabei sind und wir dich motivieren konnten, selbst dafür zu sorgen gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Wenn du Unterstützung und Beratung benötigst oder Fragen hast, melde dich gerne bei uns.

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